Bildung für nachhaltige Entwicklung
Die heutige Gesellschaft ist umweltbewusster als noch wenige Jahre zuvor. Alle sehen die Notwendigkeit ein, sich für den Umelt- und Naturschutz einzusetzen. Oft fragt man sich, wie kann ich selbst mit meinem Verhalten dazu beitragen, dass die Umwelt weniger belastet wird. Was kann ich persönlich zum Klimaschutz beitragen. Wir haben Antworten auf diese und weitere Fragen, wir bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern in unterschiedlichen Zirkeln die Möglichkeit zum Austausch. Nicht umsonst hieß unser Jubiläumsmotto "100 Jahre Wissen teilen."
Begegnungen mit dem Baum im Mythos – von Tanzlinden, Mörderbäumen und Alligatorbirnen
Anmeldung möglich
| Kursnr. | MZ2118 |
| Beginn | Dienstag, 17.03.2026 / 20:00 Uhr |
| Dauer | 1 Termin / 2 Unterrichtseinheiten |
| Kursort | VHS im Stadtfenster;Raum005 |
| Kosten | 5 EUR |
| Downloads | Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden. |
Kursbeschreibung
Fast alle Bäume besitzen ihre eigene Geschichte, die sie mit uns Menschen verbindet. Als Nahrungs- und Nutzpflanze verwendet oder fest mit religiösen Bräuchen der verschiedenen Kulturen verbunden, begleiten sie die Geschichte des Menschen seit Jahrtausenden. Bäume liefern seit jeher den Menschen alles, was sie zum Überleben benötigen: Früchte, um sie zu ernähren, Düfte, Rinden und Fasern, um Kleidung und Schuhwerk anzufertigen, und Holz, um daraus Häuser und Boote, Werkzeuge und Musikinstrumente und nicht zuletzt die herrlichsten Kunstwerke herzustellen.Seitdem der Mensch die Erde bevölkert, kann er sich nicht der Faszination entziehen, die Bäume und Wälder auf ihn ausüben. Und so wurden sie - als Mittler zwischen Himmel und Erde – zum Gegenstand uralter Mythen und Geschichten. Bereits in unserem Wortschatz sowie vielen Redewendungen wird die besondere Beziehung des Menschen zu den Bäumen deutlich: So mancher blickt auf einen langen Stamm-„Baum“ zurück, viele Familien erfreuen sich einer großen Zahl von „Sprößlingen“, die, wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, „aus gutem Holz geschnitzt“ sind. Manche von uns sind „baumlang“ aufgeschossen, andere eher „stämmig“ und wenn wir uns dem Lebensende nähern, klagen wir häufig über unsere „morschen“ Knochen!
Dieser Vortrag lässt den Zuhörer eintauchen in die Kulturgeschichte unserer Wälder in Mythen und Legenden, Brauchtum und Heilkunde der der Bäume von A wie Ahorn bis W wie Weide. Einiges wird ihm bekannt, vieles jedoch auch neu sein. Etwa, dass das Symbol des Weltenbaums in nahezu allen Kulturen er Welt auftaucht. Aber wussten Sie, dass spanische Mönche den Avocadobaum aus ihren Klostergärten verbannten, weil seine Früchte lustfördernd sein sollen. Oder dass die Blüte der Rosskastanie den Bienen mit einem Farbwechsel signalisiert, ob sie bereist bestäubt wurde und Salben aus Lärchenharzbasis eine lange Tradition in der Medizin haben? Dass es der Legende nach Bäume gibt, die so giftig sind, dass Vögel tot umfallen, wenn sie sich nur auf deren Zweige setzen. Der kurzweilige Vortrag lässt uns unsere „grünen Freunde“ mit ganz neuen Augen sehen!
Ansprechpartner*innen:
Axel Voss
Tel.: 0203 / 283 98 4627
E-Mail: a.voss@stadt-duisburg.de
Anke Sowa
Tel.: 0203 / 283 98 4618
E-Mail: a.sowa@stadt-duisburg.de
