Sommerakademie der DOME-Volkshochschulen
Kulturelle Bildung kennt kein Sommerloch.
Die Volkshochschulen der Städte Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Essen (DOME) arbeiten in vielen Bereichen eng zusammen. So veranstalten sie seit 2007 regelmäßig in dem Zeitraum zwischen dem Frühjahrssemester und dem Herbstsemester die gemeinsame Sommerakademie mit zahlreichen Angeboten aus der kulturellen Bildung, des Gesundheits-, Sport- und Umweltbereiches. In allen vier beteiligten Städten finden an gewohnten, aber auch an neuen Orten kurze und längere Kurse aus allen Bereichen der künstlerischen Praxis statt. Darüber hinaus gibt es Exkursionen zu spannenden Orten in der Region und zu aktuellen Kunstausstellungen.
Programm Sommerakademie 2024 - Anmeldungen ab sofort möglich
Stöbern Sie durch das Programm der Sommerakademie 2024:
Übersicht über alle Angebote der DOME - Sommerakademie
Hier finden Sie die DOME - Sommerakademie-Veranstaltungen in 2024 als PDF zum Download. Diese Broschüre enthält alle Angebote der DOME-Volkshochschulen. Per Klick auf die jeweiligen Überschriften gelangen Sie direkt zur Anmeldung!
Die Duisburger Veranstaltungen folgen hier:
Interessenkonflikte und Orientierungsverlust - Die aktuellen Debatten zur Erinnerungskultur
Kursnr. | SZ1110 |
Beginn | Montag, 07.10.2024 / 20:00 Uhr |
Dauer | 1 Termin / 2 Unterrichtseinheiten |
Kursort | VHS im Stadtfenster;Raum005 |
Kosten | entgeltfrei |
Downloads |
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Kursbeschreibung
Das Wort "Erinnerungskultur" hat inzwischen in der bundesdeutschen Debatte ein gewisses Eigenleben gewonnen. Stand es anfangs für einen Stellenwechsel in der Auseinandersetzung um die zeitgeschichtlichen Hintergründe des Nachkriegsdeutschlands in der NS-Zeit von der "Vergangenheitsbewältigung" zu einer auf Dauer angelegten inhaltlichen Auseinandersetzung, so wurde es im Laufe der Zeit mit ständig wachsenden Ansprüchen befrachtet.Zu der Auseinandersetzung mit den dann nicht mehr in Vergessenheit geratenen Jahren trat die Thematisierung des SED-Unrechts. Später rückte neben dem negativen Gedenken an die Diktaturen des 20. Jahrhunderts auf deutschem Boden etwas Positives nach vorne: die Demokratiegeschichte. Zuletzt wird immer lauter eine thematische Erweiterung der Erinnerungskultur eingeklagt: Auch die Geschichte des Kolonialismus und Rassismus solle Berücksichtigung finden.
Zu den absehbaren Folgen einer beständigen thematischen Ausdehnung des Konzeptes "Erinnerungskultur" findet hingegen keine Verständigung statt. Allein die Zeiträume, zu denen sich jemand sachkundig verhalten müsste, würden von einer sehr beschränkten Epoche auf mehrere Jahrhunderte ausgedehnt, und danach - nach Sichtung der Problemlagen - in das Gesamt der Menschheitsgeschichte eingebettet. Die Unterscheidungen würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Plakative verlieren.
Den zugrundeliegenden lebenspraktischen Interessenslagen und politischen Orientierungen wird in dem Vortrag nachgegangen und es werden in Ansätzen Lösungsrichtungen skizziert.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der VHS, der Vereinigung "Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V." und weiterer Partner.
Ansprechpartner*innen:
Josip Sosic
Tel.: 02 03 / 2 83 37 25
E-Mail: j.sosic@stadt-duisburg.de
Joelina Kugler
Tel.: 02 03 / 2 83 43 21
E-Mail: joelina.kugler@stadt-duisburg.de