Sommerakademie der DOME-Volkshochschulen
Kulturelle Bildung kennt kein Sommerloch.
Die Volkshochschulen der Städte Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Essen (DOME) arbeiten in vielen Bereichen eng zusammen. So veranstalten sie seit 2007 regelmäßig in dem Zeitraum zwischen dem Frühjahrssemester und dem Herbstsemester die gemeinsame Sommerakademie mit zahlreichen Angeboten aus der kulturellen Bildung, des Gesundheits-, Sport- und Umweltbereiches. In allen vier beteiligten Städten finden an gewohnten, aber auch an neuen Orten kurze und längere Kurse aus allen Bereichen der künstlerischen Praxis statt. Darüber hinaus gibt es Exkursionen zu spannenden Orten in der Region und zu aktuellen Kunstausstellungen.
Programm Sommerakademie 2024 - Anmeldungen ab sofort möglich
Stöbern Sie durch das Programm der Sommerakademie 2024:
Übersicht über alle Angebote der DOME - Sommerakademie
Hier finden Sie die DOME - Sommerakademie-Veranstaltungen in 2024 als PDF zum Download. Diese Broschüre enthält alle Angebote der DOME-Volkshochschulen. Per Klick auf die jeweiligen Überschriften gelangen Sie direkt zur Anmeldung!
Die Duisburger Veranstaltungen folgen hier:
Familien- und Schulmediation
Bildungsurlaub
Kursnr. | SZ4828 |
Beginn | Montag, 02.12.2024 bis Freitag, 06.12.2024 / 09:00 Uhr |
Dauer | 5 Termine / 50 Unterrichtseinheiten |
Kursort | VHS im Stadtfenster;Raum319 |
Kosten |
445 EUR (erm.: 334/223/89) |
Downloads |
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Kursbeschreibung
Im Rahmen des Bildungsurlaubes werden vorhandene Mediationskompetenzen praktisch ausgebaut. Als Mediationsbereiche stehen in dieser Zeit vielfältige Konflikte zwischen Familienangehörigen, Mann und Frau sowie konkret auch Trennungs- und Scheidungsfälle im Fokus.Typisch Mann? Typisch Frau?
Die Ausprägung der menschlichen Gehirnarchitektur hat Einfluss auf die Art des Denkens und Handelns. Es liegt "in der Natur der Sache", dass auch das Konfliktverhalten in dieser Abhängigkeit zu betrachten ist. Zum Auftakt werden zum einen sogenannte typische Verhaltensweisen gesammelt und dann im Umkehrschluss transparent, welche guten Gründe bzw. Bedürfnisse dahinterstehen. So können auch mögliche Klischees logisch nachvollzogen werden. In einer Paar- bzw. Familienmediation ist es möglich, die vorherige Theorie praktisch zu erproben.
Im weiteren Verlauf werden die Erfordernisse in Mediationen, die eine Trennung oder Scheidung zur Folge haben, näher betrachtet und anhand eines Rollenspiels erprobt. Die Beteiligung von Kindern in der Mediation ist ebenfalls von Bedeutung. Wie und wann Kinder sinnvoll in die Mediation integriert werden können, wird veranschaulicht.
Im Rahmen der Rollenspiele können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kommunikations- und Verhandlungskompetenz erproben und die gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg hinsichtlich der wertneutralen Formulierung des Gehörten und Vermutung vorhandener Gefühle und Bedürfnisse in fragender Grundhaltung einstudieren.
Das Mediationsgesetz beinhaltet einige Sachverhalte, die Auswirkungen auf die Umsetzung der Mediation und auf die Arbeit als Mediator*in haben. Hier unterscheidet der Gesetzgeber Verfahren und Methode. Doch wenn Mediation draufsteht, dann muss auch Mediation drin sein. Welche Sachverhalte berücksichtigt sein müssen, wird deutlich veranschaulicht.
Zu guter Letzt wird ein Tag der Schulmediation gewidmet. Hier werden zwei Varianten aufgezeigt, die in kürzerer Zeit zu einem Ergebnis führen. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, diese Varianten auszuprobieren. Schließlich wird der Umgang mit Machtunterschieden zwischen den Konfliktparteien beleuchtet und Möglichkeiten ausprobiert, wie wir diese Disbalance in der Mediation zumindest temporär für den Gesprächszeitraum ausgleichen können.
Teilnahmevoraussetzung:
- Nachweis über mindestens 40 Zeitstunden Weiterbildung zu den Grundlagen der Mediation als 5-Phasen-Modell;
- Nachweis über mindestens 20 Zeitstunden Weiterbildung zur Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg
Kurse der Dozentin
Ansprechpartner*innen:
Ilona Lendermann
Tel.: 02 03 / 2 83 37 61
E-Mail: i.lendermann@stadt-duisburg.de
Nicole Hübner
Tel.: 0203 283 4606
E-Mail: n.huebner@stadt-duisburg.de