VHS Online

Die VHS Duisburg setzt bereits seit vielen Jahren online Medien in Lehrgängen ein. Gemäß der Strategie des Deutschen Volkshochschulverbandes geht es uns hierbei um "Erweiterte Lernwelten", das heißt, wir möchten unseren Unterricht, da wo es Sinn macht, durch gezielten Einsatz von online Medien bereichern. Im Unterricht selber unterstützen uns dabei unsere interaktiven Whiteboards, mit denen zum Beispiel im Sprachenunterricht digitale Lehrwerke parallel zum gedruckten Lehrwerk eingesetzt werden können und der Unterricht abwechslungsreicher gestaltet werden kann. In anderen Programmbereichen ergänzen wir unser Angebot durch reine online Kurse oder blended learning Angebote als Mischform von Präsenz- und online Unterricht.

Kursdetails
Veranstaltung "Gesellschaftsdiskurs - Aktuelle Themen gemeinsam diskutieren" (Nr. MZ1142) wurde aus dem Warenkorb entfernt.

Die Musikwelt Irans

Multi-Media-Vortrag

Anmeldung möglich Anmeldung möglich
Kursnr. MZ2404
Beginn Mittwoch, 18.03.2026 / 18:00 Uhr
Dauer 1 Termin / 2 Unterrichtseinheiten
Kursort VHS im Stadtfenster;Raum005
Kosten 5 EUR
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Kursbeschreibung

Klassik Pop und Volksmusik auf allen Radiokanälen, ein amerikanischer Musiker mit eigener Jazzsendung im staatlichen iranischen Fernsehen und internationale Musikstars wie John Cage beim Shiraz Festival of Arts: Für viele Menschen im Iran war das die gute alte Zeit. Dabei war Iran auch unter Schah Mohammed Reza Pahlavi kein freies Land. Die Islamische Revolution im Jahr 1979 führte dann aber zu einer Zäsur, die besonders die Kulturschaffenden traf. Musik zu Unterhaltungszwecken wurde erst einmal verboten, Frauengesang vor einem aus Männern und Frauen bestehenden Publikum ebenso, was viele Sängerinnen ins Exil trieb. Los Angeles wurde zum damaligen Zentrum der iranischen Popmusik. Auch in London, Paris, Berlin und Köln bildeten sich Biotope iranischer Musik, dort allerdings meist mit Gruppen und Interpreten aus den Segmenten der klassischen persischen Kunstmusik oder der traditionellen ethnischen Musik des Vielvölkerstaates Iran. Bis zur Jahrtausendwende gingen neue musikalische Impulse meist von im Ausland lebenden Künstlerinnen und Künstlern aus - jedenfalls aus westlicher Perspektive. Die Weiterentwicklung der Musik im Iran wurde erst durch die Verbreitung des Internets hör- und sichtbar.
Tatsächlich gab und gibt es heute Musik jeden Genres in der Islamischen Republik - erlaubte und verbotene, öffentlich aufgeführte oder nur privat gehörte. In seinem Vortrag beleuchtet Bernd G. Schmitz die jüngere Geschichte Irans und die dortige Musikszene, die sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, Normalität und Zensur zu behaupten versucht. Film- und Musikbeispiele illustrieren den Vortrag akustisch und visuell.

Ansprechpartner*innen:

Claudia Kleinert
Tel.: 0203 / 283 98 4596
E-Mail: c.kleinert@stadt-duisburg.de

Anke Sowa
Tel.: 0203 / 283 98 4618
E-Mail: a.sowa@stadt-duisburg.de


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