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SZ1724                            SZ1725
          Marina Heyermann                  Marina Heyermann
          Dienstag, 18:00 - 19:30 Uhr       Dienstag, 18:00 - 19:30 Uhr
          06. Mai / 2 Ustd                  20. Mai / 2 Ustd
          VHS im Stadtfenster, Saal, Steinsche Gasse 26,   VHS im Stadtfenster, Saal, Steinsche Gasse 26,
          Stadtmitte                        Stadtmitte
          5 EUR                             5 EUR


           Den Abschied begleiten:
           „Fürs Sterben brauche              „Gerufen oder ungerufen“ - der
           ich Kraft"                         Traum als Botschaft der Tiefe
         Der Umgang mit einem sterbenden Men-  Träume haben die Menschheit von jeher
         schen stellt uns vor tiefgehende Fragen und   besonders interessiert. Was ist uns aus der
         Herausforderungen: Wie begleite ich einen   Antike bzw. aus der Geschichte zum Thema
         Menschen auf seinem letzten Weg? Was sind   Träume bekannt und wie gehen die tiefen-
         die unausgesprochenen Fragen und Wün-  psychologisch orientierten Therapieformen
         sche, die am Sterbebett noch offen bleiben?   mit  dem  Thema  Träume  um?  Was  können
         Wie kommuniziere ich mit dem Sterbenden,   wir  aus  Träumen  lernen  und  erfahren?  Die
         wenn Worte schwerfallen? Welche Bedürf-  Tiefenpsychologie von C.G. Jung hat beson-
         nisse - sei es pflegerisch, emotional oder re-  ders und anders als die Lehre von Sigmund
         ligiös - stehen im Vordergrund, und welche   Freud den Traum zum Zentrum der Arbeit am
         letzten Wünsche will der Sterbende noch   Seelischen betont. Der Vortrag zeichnet diese
         äußern?                            Entwicklung nach und gibt Einblicke in die
         In diesem Seminar werden wir uns mit den   seelischen Entwicklungszusammenhänge.
         zentralen Fragen auseinandersetzen, die am
         Ende des Lebens stehen:
         Wie und wo möchte der Sterbende seine
         letzten Tage verbringen? Wer soll ihn beglei-
         ten, und wie kann ich als Angehöriger oder
         Freund  in  dieser  Zeit  unterstützen?  Gibt  es
         unerledigte Aufgaben oder Nachrichten, die
         er mir anvertraut?
         Viele Angehörige und Freunde fühlen sich
         in dieser Situation überfordert. Die Frage,
         ob jemand noch auf die Intensivstation ge-
         bracht werden soll oder welche Dokumente   SZ1726
         wichtig sind, kann emotional überwältigend   Henning Weyerstraß
         sein. Auch unerwartete Wünsche oder tief   Dienstag, 18:00 - 19:30 Uhr
         vergrabene Wahrheiten können in dieser Zeit   25. Februar / 2 Ustd
         auftauchen.                        VHS im Stadtfenster, Saal, Steinsche Gasse 26,
         Gemeinsam möchten wir diesen Abend nut-  Stadtmitte
         zen, um offen über die Gegensätze und Unsi-  5 EUR
         cherheiten zu sprechen, die mit dem Sterben
         verbunden sind. In einem wertschätzenden
         und respektvollen Rahmen wollen wir un-
         terschiedliche Meinungen und Erfahrungen
         teilen, um besser verstehen zu können, wie
         man in dieser schwierigen Phase einfühlsam
         und kraftvoll unterstützen kann.


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