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Wechselwirkungen - wie sich Claude Monet - Ein Sonnenauf-
die italienische und deutsche gang und die Folgen
Renaissance gegenseitig In Kooperation mit der Deutsch-Fran-
befruchteten zösischen Gesellschaft Duisburg e.V.
Denken wir an „Renaissance“ liegen die Na- Seerosen, Bahnhöfe und Spaziergänger. Jah-
men der großen toskanischen Maler wie Leo- relang versuchte Claude Monet, die strenge
nardo da Vinci und Michelangelo Buonarroti Jury des Pariser Salons von der Qualität seiner
sofort auf der Zunge. Oder genauso Raphael Ölgemälde zu überzeugen. Manches Werk
Sanzio aus Urbino in den Marken. Mit ihrer wurde angenommen, viele aber wurden ab-
„Zeichnung", ihren Farben und der Perspek- gelehnt. Wie aus dem umstrittenen Künstler
tive haben sie die Welt in neuen Harmonien aus Paris ein Weltstar der Kunstgeschichte
erstehen lassen. Doch auch nördlich der Al- wurde, soll hier erörtet werden.
pen fand die Renaissance statt, etwa mit den
Holbeins, Albrecht Altdorfer, Lucas Cranach
und natürlich mit dem Nürnberger Albrecht
Dürer.
Die Maler beidseits der großen Berge standen
miteinander im Austausch, lernten vonein-
ander und rieben sich aneinander. Das Re-
sultat war eine Blütezeit europäischer Kultur.
Wir wollen nun die einzelnen Länder und
Maler nicht isoliert betrachten, sondern den
Windhauch großer Ideen dieser einzigartigen
Epoche über alle Grenzen hinweg näher be-
leuchten.
SZ2320
Judith Graefe, M.A.
Montag, 18:00 - 19:30 Uhr
25. November / 2 Ustd
VHS im Stadtfenster, Saal, Steinsche Gasse 26,
Stadtmitte
5 EUR
SZ2318
Barbara de Mars
Montag, 18:00 - 19:30 Uhr
18. November / 2 Ustd
online in der vhs.cloud
5 EUR
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