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Informationen zu den Sprachkursen


         Methodik

         In unseren Kursen werden die vier Fertigkeiten Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben trainiert. Im
         Vordergrund steht aber die mündliche Kommunikation. Zum leichteren Lernen werden unterschied-
         liche Übungsmethoden eingesetzt, z.B. Partner- oder Gruppenarbeit und Rollenspiele. Eine aktive
         Beteiligung im Unterricht und auch regelmäßiges Selbststudium zu Hause sind wichtige Vorausset-
         zungen für Ihren persönlichen Lernerfolg. Der Sprachunterricht ist auf die Bedürfnisse Erwachsener
         ausgerichtet und daher als Nachhilfeunterricht für Schüler*innen nicht geeignet.
         Lerndauer und persönliches Lerntempo

         Wie lange und wie intensiv Sie lernen wollen, hängt von Ihren persönlichen Zielen und
         Bedarfen ab. Wollen Sie eine Sprache ohne Zeitdruck erlernen, benötigen Sie in den normalen
         Semesterkursen ca. 120 Unterrichtsstunden, um den Stoff einer Niveaustufe (s.o.) zu erlernen. Für
         diejenigen, die schnellere Fortschritte machen möchten gibt es Intensivwochen, Kompaktkurse oder
         Angebote in Seminarform, die in zeitlich verdichteter Form Lernstoff vermitteln. Hier spielt zusätzli-
         ches Üben im Selbststudium eine wichtige Rolle.
         Gruppengröße

         Die meisten Kurse finden in Gruppen ab 10 Teilnehmenden statt. Um die Durchführung der  Kurse
         mit weniger als 10 Teilnehmenden am Ende der zweiten Kurswoche zu ermöglichen, bietet die VHS
         die Möglichkeit, bei gleichem Entgelt die Anzahl der Kurstermine zu kürzen. Eine Mindestdauer
         von in der Regel 75% des Stundenumfangs ist aber garantiert. Wenn Sie nach Ende des verkürzten
         Kurses eine Verlängerung wünschen, macht die VHS Ihnen dafür gerne ein neues Angebot. Für im
         Programm ausgewiesene Sprachen wird für ein entsprechend höheres Entgelt in Kleingruppen von 7
         bis 11 Teilnehmenden gelernt.

         In der Welt zu Hause

         Die zunehmende Internationalisierung von Wirtschaft und Kultur, die wachsende Mobilität in Europa
         und sich verstärkende Migrationsbewegungen erfordern immer bessere Sprachkenntnisse und inter-
         kulturelle Kompetenzen. Die herkunftssprachliche und fremdsprachliche Kompetenz gehören zu den
         vom Europarat empfohlenen Schlüsselkompetenzen des lebensbegleitenden Lernens.

         Wie keine andere Bildungseinrichtung unterstützen die Volkshochschulen die Menschen in Europa
         dabei, das sprachenpolitische Ziel „Erlernen der Muttersprache plus zweier weiterer Sprachen“ zu
         erreichen und damit das Zusammenwachsen Europas zu fördern.
         Fremdsprachen sind zum unverzichtbaren Bestandteil einer erfolgreichen Biographie geworden.
         Sprachkompetenz ermöglicht es den Menschen, ihre beruflichen Ziele zu verfolgen und unabhängig
         zu bleiben. Sprachkurse vermitteln ein interkulturelles Grundverständnis und fördern die Offenheit
         für andere Kulturen.
         Sprachkenntnisse gelten als Schlüssel der Integration. Sie sind notwendige Bedingung für die Ein-
         gliederung in Schule, Ausbildung, Beruf und Gesellschaft. Integration zu befördern ist ein zentraler
         Bestandteil des gesellschaftlichen Auftrags der Volkshochschule.
         Zur europaweiten Vergleichbarkeit der Sprachkenntnisse setzen die Volkshochschulen den Gemein-
         samen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) in Kursplanung, Sprachberatung und
         Unterricht ein. Der GER beschreibt die Sprachkompetenz in sechs verschiedenen Niveaustufen und
         steht für einen kommunikations- und handlungsorientierten Sprachunterricht.
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