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was die fiktiven Hochstaplerfiguren über ih-
         Sein und Schein                 ren jeweiligen gesellschaftlichen Hintergrund
                                         enthüllen.
       Mehr  sein  als  scheinen  -  diese  Forderung
       an den menschlichen Charakter halten Dr.   SZ2209
       Claudia Kleinert und Thomas Bouvier für   Wolfgang Schwarzer
       eine ewig erstrebenswerte Tugend. „Sein   Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr
       und Schein” sind die Grundlagen des Rol-  02. April / 2 Ustd
       lenspiels, das wir alle auf der „Bühne des   VHS im Stadtfenster, Saal, Steinsche Gasse 26,
       Lebens” präsentieren, im besten Sinne, um   Stadtmitte
       uns  als  vertrauenswürdige,  zu  respektieren-  5 EUR
       de und auch liebenswürdige Mitmenschen
       in sozialen Gemeinschaften vorzustellen und   "Es sind auch viel Hexen auf'm
       zu behaupten. Dabei zeigen wir das Bild von
       uns, in dem wir uns in den Augen der An-  Berg gewesen."
       deren widerspiegeln. Im schlechtesten Sinne   Gruseliges und weniger Gruseliges
       verschleiern Menschen ihr wahres Ich in der   als Nachlese zur Walpurgisnacht
       skrupellosen Absicht, aus Täuschung und Be-
       trug persönliche Vorteile zu ziehen so weit,   Grausige Gestalten feiern auf dem Blocks-
       dass ihre Mitmenschen Schaden erleiden. In   berg ein wildes Fest, Hexen fliegen durch die
       der Film- und Theaterkunst zeigen begab-  Luft und den Menschen kann Furchtbares
       te  Menschen  ihre  Fähigkeit,  sich  in  andere   passieren in der Nacht zum ersten Mai, der
       Charaktere so weit zu versetzen, dass sie   Walpurgisnacht. So berichten zumindest
       uns lebensnahe Erkenntnisse zu vermitteln   zahlreiche Sagen.
       vermögen oder uns einfach nur unterhalten,   In dieser Lesung geht es um Geschichten von
       erfreuen. Diese vielfältigen Akzente des The-  Hexen,  Zauberei  sowie  allerlei  Schaurigem
       mas „Sein und Schein” aufzuzeigen ist das   und weniger Schaurigem zur Walpurgisnacht
       Anliegen des gleichnamigen VHS-Vortrags.  und darüber hinaus.

       SZ2208                             SZ2210
       Thomas Bouvier,                    Marion Bachmann
       Dr. Claudia Kleinert               Donnerstag, 18:30 - 20:00 Uhr
       Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr        08. Mai / 2 Ustd
       26. März / 2 Ustd                  VHS im Stadtfenster, Saal, Steinsche Gasse 26,
       VHS im Stadtfenster, Saal, Steinsche Gasse 26,   Stadtmitte
       Stadtmitte                         5 EUR
       5 EUR
                                         «  Bitte beachten Sie auch unseren Flyer
                                            „Spannende Frauen".
         Hochstapler in
         Literatur und Film
                                            Feder, Freiheit, Feminismus? -
       Meist kriminell in den Nachrichtenmedien,   Schriftstellerinnen in der
       wird der Hochstapler in Literatur und Film hu-  Weimarer Republik
       moristisch, beunruhigend oder zerstörerisch
       zur emblematischen Figur, welche die Fas-  Diese kurze, aber prägende Epoche der deut-
       sade guter Bürgerlichkeit in Frage stellt oder   schen Geschichte, die von 1918 bis 1933
       schlichtweg einstürzen lässt. Und wie sieht es   währte, brachte nicht nur große politische
       mit dem heimlichen Hochstapler in jeder und   und gesellschaftliche Veränderungen, son-
       jedem von uns aus? Wolfgang Schwarzer   dern auch einen tiefgreifenden Wandel in der
       hat sich in der Geschichte der Literatur und   Kultur- und Literaturszene. Besonders bemer-
       des Films umgesehen und herausgefunden,   kenswert ist der Aufstieg der Frauen in der

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